Back-to-Sports

Nach Operationen und größeren Sportverletzungen stellt der Wiedereinstieg in den Sport immer eine besondere Situation dar.
Zum einen, da erneute sportliche Belastungen zu Problemen führen können wie z.B. dem Wiederanschwellen des operierten Kniegelenkes, zum anderen da es Sportlern schwer fällt einzuschätzen, ob sie wirklich ausreichend rehabilitiert sind.
Wenden sich diese Patienten an ihre Ärzte und Physiotherapeuten, dann erhalten sie oft den Rat, im Zweifel noch etwas abzuwarten.
Die Neigung, diese Empfehlung abzugeben, basiert auf der Erfahrung, dass sich Patienten nach der gleichen Verletzung sehr unterschiedlich entwickeln und dass die Anforderungen in verschiedenen Sportarten und auf unterschiedlichen Leistungsebenen nicht vergleichbar sind. Daher ist es nicht möglich, mit Hilfe einfacher Parameter wie der Beweglichkeit des operierten Gelenkes oder der Kraftwerte der operierten Extremität ein ausreichendes Rehabilitationslevel zu attestieren.
Kraft und Beweglichkeit sind zwar wichtige Grundvoraussetzungen einer gelungenen Rehabilitation aber vorliegende Normwerte dieser beiden motorischen Basisfähigkeiten sind keine Garantie dafür, dass eine Wettkampffähigkeit vorliegt.
Es ist nicht sinnvoll für den Sportler bei vorliegenden Normwerten standardisiert einen Zeitpuffer von einigen Monaten einzulegen um „auf Nummer Sicher zu gehen“. Zum einen ändert sich innerhalb einer solchen Wartezeit häufig nicht viel und zum anderen liegt eine unnötig verlängerte Schonungsphase nicht im Interesse von Leistungs- und Hochleistungssportlern und eigentlich auch nicht im Interesse von Breitensportlern.
Ziel eines „Back-to-Sports-Programmes“ ist es daher, zunächst mit Hilfe geeigneter Tests zu erkennen, ob neuromuskuläre Funktionen dem Anforderungsprofil der Sportart und dem angestrebten Sport-Level entsprechen.
In der Eingangsuntersuchung eines Back-to-Sports-Programmes werden natürlich auch einfache Parameter wie Beweglichkeit, Kraft, Schwellungen, Sensorik und Stabilität überprüft. Die weitere Testung geht aber weit darüber hinaus und differiert sportartspezifisch ganz erheblich, denn das Ziel ist es, den Patienten in der anschließenden Therapie stufenlos und damit sicher wieder in sein Wettkampftraining zu überführen.

Wir haben in unserer kleinen ZfS-Filiale „Sportomedicum“ auf dem Sport-Campus in Münster einzigartige Möglichkeiten, die in einer normalen Praxis nicht realisierbar sind. Beispiele sind gemeinsame Therapieeinheiten mit dem behandelnden Physiotherapeuten outdoor auf dem Fußball- oder Tennisplatz oder die Videoanalyse auf der Tartanbahn.
Wir hoffen, durch diese erweiterten Möglichkeiten, den Zielen eines Back-to-Sports-Programmes in besonderer Weise gerecht zu werden.
Ziele eines Back-to-Sports-Programmes:
  •  Erhöhen der Wahrscheinlichkeit das sportliche Ausgangslevel wieder zu erreichen
  • Reduzierung der Re-Verletzungsrate nach dem Wiedereinstieg
  • Ausschöpfen der Möglichkeiten eines reizwirksamen Trainings innerhalb der Rehabilitation ohne Störung der aktuellen Heilungsphase
  • Finden des optimalen Zeitpunktes für den Wiedereinstieg in das Wettkampftraining
  • Reduktion von „Rückschlägen“ in der Rehabilitation durch stufenlose Rückkehr in den Sport
  • Vermeidung des Verbleibens unerkannter neuromuskulärer Funktionsstörungen nach Verletzungen oder Operationen
  • Erreichen eines optimalen OP-Ergebnisses

Umfang eines Back-to-Sports-Programmes:

Der Umfang eines Back-to-Sports-Programmes ist individuell unterschiedlich und wird vor allem von den beiden Faktoren „Ausgangsbefund“ und „angestrebtes sportartspezifisches neuromuskuläres Niveau“ bestimmt. Ein Basisprogramm besteht aus 10 Sitzungen.
Wir führen Back-to-Sports-Programme aus Qualitätsgründen grundsätzlich nur in einer 1-zu-1-Betreuung durch.

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